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Stephan Geisler

FLÄCHEN UND WILDE LINIEN DAS

Das Thema

Zartheit und Wildheit in einem Atemzug zu nennen, scheint erstmal absurd. Und trotzdem haben sie denselben Ursprung. Letztendlich geht es um Intensität, um eine gelebte und erspürte Zartheit und Fragilität in der Fläche und einer ebenso erspürten und gelebten Wildheit in der Linie, so divers und doch so ähnlich. Nennen wir es Ying und Yang, bezeichnen wir es einfach als Extreme. Solange ich mich mit Kunst beschäftige drängt sich der Begriff „Balance“ immer wieder auf, in jeder noch so kleinsten Faser und in jedem noch so kleinen Pinselstrich. Haben wir eine Balance erreicht, haben wir einen Ausgleich, vielleicht sogar eine Harmonie. Haben wir eine Balance nicht erreicht, vielleicht sogar das Gegenteil, empfinden wir schnell eine Reibung, eine Störung. Beides kann erstrebenswert sein. So wird die Balance eher zu einem persönlichen Kriterium.